Mondenschau - Sehnsucht nach der geistigen Heimat

Vollmond im Zeichen Fische, auf 18 Grad, dem magischen Punkt des Jahres 2022, an dem Anfang des letzten Monats die schicksalhafte Begegnung zwischen dem aufsteigenden Mondknoten, Uranus und Mars im Zeichen Stier stattfand. Somit stehen Sonne und Mond in günstigen Winkeln zu dieser Konstellation, die dadurch sozusagen Nachschub erhält. Da es immer noch um den Wandel im Wertesystem geht, insbesondere auch um die Wertschätzung unserer Ressourcen und Fähigkeiten, sowie um die Ablösung aus Abhängigkeiten und Befreiung von Manipulationen, können wir unter dem Licht des vollen Mondes unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche in diesen Bereichen tiefer betrachten, indem wir zur Ruhe kommen und in die Stille gehen. Raum für Kontemplation. Wie sieht es mit unserer eigenen Wertschätzung aus? Was ist alles selbstverständlich geworden? Was oder wen geringschätzen wir, weil alle es tun oder auch aus Gewohnheit? Wie bewertest Du Dich selbst? Wie kannst Du die Bewertung von Menschen und Ereignissen aufgeben? Was wenn Du nichts mehr empfangen kannst von Menschen und Dingen, die Du bewertest und auch von Dir selbst nicht? Wofür kannst Du Dich anerkennen? Was wenn der Schlüssel zum Himmel in der Selbstanerkennung liegt?

Der Fischemond weckt zudem die Sehnsucht nach der geistigen Heimat in uns, nach der Quelle allen Seins, der Unendlichkeit, die nur die Seele kennt. Das mag mancheinen auch entrücken, durch bewusste Flucht aus der Präsenz in Rauschzustände oder durch die strikte Weigerung, diese Inkarnation als eigene Wahl anzuerkennen und sein sich fremd und außerirdisch fühlen immer wieder zu statuieren und als Vorwand für jegliche Art von Problemen vorzuschieben. Die Antwort darauf kommt direkt von der Jungfrausonne gegenüber, nämlich die heilige Pflicht, ganz im eigenen Körper zu sein, ganz Erdling zu sein, ganz Mensch in seiner Schöpferkraft zu sein und den kosmischen Plan zum höchsten Wohle des Ganzen hier auf der Erde zu erfüllen.

Was wenn das Universum unvollständig ist ohne Dich? Wieviel mehr kannst Du Dich in Deine Existenz hineindehnen, Deinen Platz einnehmen und durch Dein pures Sein dazu beitragen, dass Du und alle anderen ihr Geburtsrecht auf Fülle, Nahrung und Unversehrtheit erhalten?

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