Schöpfer im Kreis statt Opfer am Kreuz

Seit einigen Tagen schwebt Jupiter in der kosmischen Spalte zwischen Anfang und Ende des Tierkreises. Eigentlich ist es zwischen Ende und Neuanfang, nämlich der Übergang vom Zeichen Fische ins Zeichen Widder, mit dem dann ein neuer Zyklus beginnt. Da Jupiter aber rückläufig ist, kommt er zurück in die Fische, das Ende nochmal revidierend. In dem Zeichen, unter dem das Erdzeitalter liegt, das die letzten ca. 2000 Jahre vorherrschte und das jetzt zu Ende geht, symbolisiert Jupiter die großartigen Ideale der Menschheit. Die wahre Christusenergie, die Energie der bedingungslosen Liebe, die Kraft des reinen Herzens. Der Heiland als fleischgewordener Gott. 

Man mag sich fragen, warum denn unter diesem Einfluß die Menschheit in den vergangenen 2000 Jahren so grausam ausarten konnte, uns wie jüngst im Februar, als Jupiter mitten im Friedenszeichen Fische stand, ein Krieg ausbrechen konnte. Auch hier gilt das kosmische Gesetz, wie im Großen, so im Kleinen. Wir haben unsere Lernaufgaben für das Leben, wir dürfen erst lernen, was angelegt ist. Und so ist es auch mit der Menschheitsfamilie, als Ganzes hat sie Aufgaben im Erdzeitalter, die im Kollektiv erst gelernt werden dürfen. Gerade, mitten im Paradigmawechsel, erleben wir endlich den Wandel, die alten Systeme kollabieren und ein neues Zeitalter dämmert herauf.

Was wenn wir schon unglaublich viel gemeistert haben? Was wenn wir die Lektionen gelernt haben? Die Zeitalter vorher waren von viel mehr Grausamkeit geprägt. Und was heißt den, 'Krieg ist ausgebrochen'? Was wenn schon die ganze Zeit Krieg auf der Erde herrscht und erst Frieden ist, wenn nirgendwo mehr gekämpft wird? Das ist so überfällig.

Jupiter vergrößert die Ereignisse. Im Widder, dessen Herrscher der Kriegsgott ist, hielt er eben die Lupe auf die jüngsten nahegelegenen Scharmützel. Das Kriegsgeheul war anfangs wahrlich groß, mittlerweile ist es leiser geworden und wieder einmal mehr ging es hintenherum um massig viel Geld, was zuhauf irgendwo versickert ist. Gut dass der weise Göttervater nochmal zurück kommt, ins Zeichen Fische, den Frieden fordert und Pluto beiträgt, der jetzt radikal sein Offenbarungs- und Zersetzungswerk in den althergebrachten Machtstrukturen durchzieht. 

Fische sind grenzenlos, hier verschwindet das Numinose in der Ewigkeit. Jupiter darin mag uns vor Augen halten, wie sinnlos Grenzen in der einen Welt geworden sind und wieviel sinnloser die gewalttätige Überschreitung/Verschiebung/Verteidigung/ derselben, auch in Anbetracht unvorstellbarer Möglichkeiten mit KI, Cyber- und Drohnentechnik in Ozeanen und im Weltraum. Was für eine sinnlose Verballerei von Ressourcen. Fullstop. Zeit, den Global Playern die Spielkonsolen abzunehmen.

Was wenn Jovi nochmal in das Zeichen der allumfassenden Liebe zoomt, um uns ganz klar zu machen, dass wir unser Ziel erreicht haben, nämlich Schöpfer zu sein als Menschen, Gottes Ebenbilder, wie sein Sohn es uns vor 1989 Jahren vorgemacht hat? Die Vollendung. 

Und diesmal gibt es keine Opfer am Kreuz sondern Schöpfer im Kreis.

Wenn er dann im Dezember, exakt zur Wintersonnenwende wieder in die kosmische Spalte einkehrt, dort bis Sylvester in diesem magischen Raum zwischen Ende und Anfang schwebt, dürfen wir wahrnehmen, wie das Universum kurz den Atem anhält. 

Dann ist 2023, es beginnt ein neues Semester, wir spüren bereits die Vorboten der Wassermannschwingung und Jupiter wandert wieder in den Widder, wo er den frischen Oberhäuptern der Welt weises Handeln dozieren darf. 

Astronomisch beschert und der Gigant im Sonnensystem in den nächsten magischen Nächten auch noch einen Augenschmaus. Denn Trümmer eines riesigen, vor ca. 15 Millionen Jahren auseinandergebrochenen Meteoriten wurden durch die Anziehungskraft Jupiters zu einem Meteoridenschwarm gebildet, den Tauriden, die Schauer von Feuerbällen erzeugen, wenn Materie daraus in die Erdatmosphäre eindringt.

Uijuijui, vollendete kosmische Symphonie zum Novemberbeginn, der dieses Mal ganz besondere Energien für Samhain, Halloween und Allerheiligen bereitet. 

 

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