Alles ist das Gegenteil von dem, was es zu sein scheint

Seit der ersten Dezemberwoche zieht Merkur durch das Zeichen Steinbock, vom Zeitgefühl her scheint es bereits Äonen zurück zu liegen. Kurz vor dem Jahreswechsel wurde der schnelle Planet rückläufig und so langsam wird es etwas zäh, mit schwermütiger Gedankendichte. Bereits beim Aufwachen, was oft auch zur Unzeit passiert, zB. wenn die Engel einen um 3:33 Uhr necken, fängt die Strukturierung aller Belange an, der Problemlöser ist unterwegs, das Gedankenkarussell dreht eine Runde nach der anderen. Es braucht da schon einige Disziplin, oder vielleicht eher Chaos, um die Dauerschleife im Kopf zu unterbrechen, damit der Tag nicht ein einziges Abchecken, Durchspielen von möglichen Szenarien und Verlust in inneren Dialogen ist. 

Zum Glück dreht der Götterbote jetzt die Richtung und läuft wieder vorwärts. Bis Mitte Februar bleibt er jedoch noch im Zeichen Steinbock, wo er nicht so wirklich flirty ist. Eher nüchtern, durchgetaktet, gut organisiert und klar strukturiert, da bietet es sich an, den Schreibtisch aufzuräumen, die Steuererklärung , Antragskram, Vertragsregelungen etc. zu erledigen, den Jahreserfolgsplan oder ein Visionboard zu erstellen. Ist zwar nicht so magic, doch realistisch und ja, ist klar, wenn keiner das mehr bedienen würde, wär das Goldene Zeitalter schon da.

Jedenfalls ist es für Gefühlsüberdrüssige in den ganzen hochschwingenden Hypervibes mal wieder was Handfestes. Denkt der Meister sich so, doch alles ist das Gegenteil von dem was es zu sein scheint. Das Planen dürfen wir uns also getrost sparen, denn erstens kommt es anders. Steuererklärung und Co sind längst nicht mehr die große Challange, eher ist es schon eine willkommene Ablenkung vom Next Level, auf das uns Pluto, ebenfalls noch in Steinbock, unaufhaltsam zuschiebt. Der wird auf den letzten Graden des Zeichens just von der Sonne gestreift, ein kleines Zeitfenster mit einer ungeheuer kraftvollen Konstellation, um Absichten und Ziele zu setzen.

Kreieren = Wählen + Fragen x Hinzufügen hoch dranbleiben. Also, wie hättest Du es denn gerne? 

Und was wenn es sich manifestiert, weil Du einfach so dankbar dafür bist, dass Du es schon geschafft hast?

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