Danke Himmelskörper

Schon sehr intensiv ist die Energie von Saturn im Zeichen Fische wahrnehmbar. Alles scheint sich aufzulösen und zuweilen verschwindet der Boden unter den Füßen. Nicht nur die Erdoberfläche wird weltweit instabiler, neben Systemen und gesellschaftlichen Strukturen, auch der Gemütszustand schwankt zwischen Unsicherheit, unbegründeter Traurigkeit und Lethargie, der nachzugeben die Gefahr birgt, in ein tiefes schwarzes Loch zu fallen.

Andererseits lädt diese zwielichtige Stimmung dazu ein, inne zu halten und sich in höhere Sphären g(e)leiten zu lassen, in denen Begegnungen besonderer Art mit feinstofflichen Wesen möglich sind und Inspirationen aus der Geistigen Welt einfließen, die wir manifestieren und erfahrbar machen dürfen. Endlos anmutende Momente der Glückseligkeit sind darum ebenso möglich. 

Die Aufforderung, 'Loslassen', verursacht uns in der Regel Todesangst, innere Bilder von Absturz, Abtrennung, Zurückbleiben und Verlust bauen umgehend Widerstand auf und genau das Gegenteil passiert, man klammert sich verzweifelt ans Bekannte und Altbewährte, ungeachtet dessen, dass es längst nicht mehr zu Wohlsein beiträgt. Die Freigabe der alten Muster und Verhaltensweisen, sowie von schädlichen Beziehungen und Lebensumständen, ist da der annehmbarere Rat, auch wenn es dieselbe Herausforderung ist. Um diese Aufgabe kommen wir nun nicht mehr herum, springen wir nicht, werden wir hineingeschwemmt, und das ist die einzige Daumenschraube, die Saturn in Fische anlegen kann.

Auf den letzten Graden in den Fischen haben Sonne und Merkur eine kurze Audienz bei Neptun, dem Herrscher über das wässrige Zeichen. Dies birgt das Potenzial für eine bewusstseinserweiternde Initiation mit Blick hinter den Schleier des Vergessens. Jetzt haben wir nicht nur Gelegenheit, sondern vielmehr die Pflicht, uns an unsere geistige Heimat zu erinnern und uns tief hinein zu dehnen, in alles was ist, in das All-Eins-Sein. Einmalig ist diese grandiose Möglichkeit der Rückanbindung an die Quelle allen Seins, ohne dass wir dafür unseren Körper verlassen müssen. Ein bisschen Kalibrierungszwicken werden wir zwar noch spüren, die Schwingung steigt, ja, da geht noch was. 

Je weniger Widerstand im Verstand, je weniger Trennung und Bewertung und je weniger Vorstellung darüber, wie es sein sollte, desto geschmeidiger wird alles Gewebe. 'Ja' sagen, Bewertung rausnehmen, Barrieren senken und ausdehnen. Dieses Geschenk kurz vor dem astrologischen Jahreswechsel zu der diesjährig historischen Frühlingstagundnachtgleiche empfangen zu dürfen, ist wahrlich ein Segen und eine Ehre. Danke Himmelskörper.

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