Bedingungslose Liebe auf dem kosmischen Plan

'Freiheit... Freiheit... ist die Einzige, die fehlt', sang einst Marius, doch im Universum geht nichts verloren, so der der Entropiesatz. Und wenn es einen gibt, der die Freiheit aus der Versenkung heben kann, dann ist es Pluto, der zum eingängigen 23.3.23 in das Zeichen Wassermann wandert.

Für die Komfortzone und den Wohlstand Vieler und den Luxus einiger Weniger ist Freiheit verloren gegangen. Ist das die Wahrheit? Hat es sie überhaupt schon einmal gegeben, für viele Menschen, in größerem Maße als jetzt?

Pluto hat einen tiefen kollektiven Einfluss und eine lange Umlaufzeit von 248 Jahren durch den Tierkreis. Wenn wir ausnahmsweise die alten Geschichten betrachten und auf die Bewertung von Kollateralschäden verzichten, gab es in der letzten Phase mit Pluto im Wassermann mehr Rechte und Freiheiten durch Revolution sowie Einführung von Republiken mit Verfassungen und in der vorletzten Phase gab es mehr Freiheit durch Reformation und Entdeckungen in den Naturwissenschaften. In den vorangegangenen Phasen war Pluto selbst noch nicht entdeckt gewesen, das heißt, seine Auswirkungen, die immer ca. zehn bis zwanzig Jahre die Themen eines Tierkreiszeichens betreffen, fanden vollkommen unbewusst statt. Das ist jetzt anders. Mit der Entdeckung eines Planeten wird sein Einfluss für Einzelne und das Kollektiv bewusst erfahrbar, ausdrücklich und integrierfähig. Seit 1930 ist der äußerste Planet des Sonnensystems bekannt, zwar wurde er 2006 zum Zwergplanet degradiert und astronomisch in die Bedeutungslosigkeit verbannt, doch damit ließen sich seine radikalen Kräfte natürlich nicht eindämmen. Wenn Plutos Licht bei uns ankommt, zerfällt alles, was auf Sand gebaut wurde und nicht der universellen Energie der allumfassenden Schöpfungsweisheit entspricht. Mit dem Zeichen Wassermann dahinter werden wir Menschen als kollektives Ganzes einbezogen, das Bewusstsein für Gemeinschaft und Verbundenheit rückt in den Fokus, einhergehend mit zunehmender Vernetzung Gleichgesinnter und weiterer Technologisierung. 

Mit Pluto kommt der höhere Wille ins Feld, dagegen ist man mit seinem eigenen Willen machtlos, soweit dieser nicht dem kosmischen Plan entspricht. Da es sich um den langsamsten Planeten handelt, der zudem in den nächsten zwei Jahren durch seine Rückläufigkeiten noch zweimal in den Steinbock zurückkehrt und dann zwanzig Jahre durch den Wassermann pendelt, finden die totalen Veränderungen der menschlichen Gesellschaftssysteme  nicht ad hoc statt. Vielmehr ist es ein längerer Prozess, den wir jedoch mit Bewusstheit und Bewusstsein annehmbar gestalten können. Und, das können wir, dafür haben wir uns in unzähligen Inkarnationen vorbereitet. 

Mit dem Eintritt Plutos in das Zeichen Wassermann kommt eine vollkommen neue Energie ins Feld, das allerdings merklich sofort. Es ist keine Frage, ob es zu radikalen Veränderungen kommt, die Verwirklichung hat schon begonnen. Pluto kommt so leise und langsam, mit Geschenken, die, wer früh die Zeichen erkennt, empfangen darf. Wer jedoch den Knall nicht gehört hat, für den kann die Transformation verheerend sein. Global zeigt sich dies im Außen, das Kollektiv war halt bisher nicht so besonders bewusst und der irdische Druck unter Pluto in Steinbock möchte jetzt entweichen, wie heißer Dampf. Den Zyklus können wir durch Bewusstsein und bewusstes Handeln nicht verkürzen, doch wenn wir unsere Ohnmacht aufgeben, können wir den Wandel mitgestalten. 

Welche Veränderung kannst Du sein, die Du gerne im Außen sehen möchtest? Und was wenn die Schöpfungsweisheit allumfassende bedingungslose Liebe auf dem kosmischen Plan hat?

 

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