Das wird ein quirliger Montag denn heute gibt es zwischen den Planeten eine Verquickung sextiler Verbindungen. Ein Sextil ist ein 60° Winkel, und wenn Planeten und sensitive Punkte in einem solchen Aspekt zueinanderstehen, dann sind Kompromissbereitschaft, kurze Kommunikationswege und Kontaktfreudigkeit im Feld. Diese kleine, wohltuende Verbindung wird auch Venusaspekt genannt und so können wir daraus Beitrag empfangen.
Beginnen wir mit der Sonne, die auf gleicher Höhe mit dem nördlichen Mondknoten zusammen ein Sextil zu Saturn in den Fischen bildet. Hier wird noch einmal die Bestimmung der Menschheit, die sich in einem allumfassenden Wertewandel befindet, beleuchtet. Immer bewusster wird uns die Relevanz von Lebensraum, Ressourcen sowie die Wertschöpfung und Wertschätzung. Kurz bevor der aufsteigende Mondknoten ins Zeichen Widder wechselt und den Fokus auf vollkommen andere Themen lenkt, dürfen wir die Meisterschaft erlangen, in der Schaffung neuer, ganzheitlicher Wertesysteme und vor allen Dingen in der Anerkennung des eigenen Selbstwerts.
Venus in Zwillinge bildet ein Sextil zu Chiron im Widder. Hier lädt sie spielerisch zu Austausch und Kompromissbereitschaft ein, wo der kollektive Finger auf den wunden Punkt der Menschheit drückt, die immer noch Raum einnehmenden kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Planeten Erde. Da hilft nur, raus zu kommen aus der eigenen Ohnmacht und sich kommunikativ zu vernetzen, um gemeinsam neue Wege zu finden, in eine friedliche Zukunft für alle. Venus ist unermüdlich diplomatisch.
Mars im Krebs bildet ein Sextil zu Merkur und Uranus in Stier. Die Fixierungen aus den Ahnenreihen lösen sich, in die neue Zeit gehen wir ohne Ballast. Plötzlich wird Energie frei, plötzlich fällt eine Blockade, auf einmal ist ein altes Symptom verschwunden. Das geschieht von ganz alleine und dabei können wir Gefühle von Verlustangst, Trauer und auch Gereiztheit haben. Wenn Mars durch das Reich des Unbewussten marschiert, räumt er gründlich auf und kappt die abgestorbenen Wurzeln.
Wieder einmal ist es der Verstand, der rauf und runter rattert, im Abgleich aller Erfahrungen und allem Erlebten, auf der Suche nach einer plausiblen Erklärung für die auftauchenden Gefühle. Merkur im Rückwärtsgang durch den Stier hält stur am Altbekannten fest, doch durch Uranus kann urplötzlich eine neue Erkenntnis kommen. Was ist das Eine, das alles dreht?
Bei so vielen kleinen glücklichen Verwebungen von Sextilen können wir es uns heraussuchen, was gerade der größte Beitrag für uns ist. Die Ballung in den ersten vier Zeichen des Tierkreises betont natürlich die Basiswerte des Daseins, Lebensgrundlagen, wie Versorgung, unsere Sicherheit, unsere Verbundenheit und unsere Geborgenheit.
Dies ist ein stahlender und schöner Tag. Ein Tag, um wieder ein bisschen mehr mit sich selbst in Frieden zu kommen, dies auszustrahlen und die Fühler nach Gleichgesinnten auszustrecken, um nur mit den gleichen Bedürfnissen Kohärenz herzustellen und im Einklang zu schwingen. Es manifestiert sich im Außen, sobald die kritische Masse erreicht ist.
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