Der zweite Vollmond im August steht im Zeichen Fische, zusammen mit Saturn, dem Hüter der Schwelle. Der Erdtrabant ist angehalten, zur Vollendung die Meisterprüfung abzulegen und im Zeichen Fische ist dies tiefes Mitgefühl und Empathie. Hierdurch findet die tiefgreifende Transformation statt, indem sich das Feld der bedingungslosen Liebe öffnet, die mit Sonne im Zeichen Jungfrau bewusst in den Dienst zum Wohle des Ganzen gestellt werden mag.
Begleitet von sieben rückläufigen Planeten und im Raum der Stille ist diese Meisterschaft ein eher feinstoffliches Ereignis, denn Saturn, ebenfalls rückläufig, steht an dieser Stelle auch für spirituelle Führung. ES geschieht also durch uns.
Da Saturn zudem den Körper und seine Grenze, die Haut, repräsentiert, enthält die Prüfung auch die Aufgabe, uns bewusst zu erden und gut für uns zu sorgen, wobei von Sonne aus dem Zeichen Jungfrau die gebrauchten Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden.
Der Mond steht in seiner nächsten Nähe zur Erde, demzufolge ist er viel größer als sonst und seine Wirkung wird enorm verstärkt. Womöglich sind wir sehr empfindlich und auch nah am Wasser gebaut, denn mit Vollmond in Konjunktion zum Karmaregenten im Zeichen der Erlösung mögen sich urzeitliche Gefühle und Energiefelder verabschieden. An der Schwelle der Neuen Zeit lassen wir den alten Ballast zurück. Das mag traurig stimmen, denn lange Zeit haben wir uns mit allem was wir erfahren und getragen haben, total identifiziert, sodass nun durchaus Verlust wahrgenommen wird. Ja, das darf so sein.
Jedoch kommen mit dem Schwingungsanstieg, dank unserer Licht- und Schattenarbeit und der vieler anderer Menschen, immer mehr abgespaltene Seelenanteile zurück, und weil es so ungewöhnlich ist, fühlen wir uns zunächst fremdbesetzt. Hier müssen wir dem Teufel die Tür vor der Nase zuknallen, wollen wir nicht in Misstrauen ätzend werden oder gar verzweifeln, in einer dunklen Nacht der Seele. Hinzu kommt, dass die heimkehrenden Anteile meist geschunden und wie Kriegsversehrte durch Traumatisierung befremdlich verändert sind. Das bringt auch eine scheinbar sinnlose Traurigkeit an die Oberfläche, gepaart mit lähmender Schwere und dumpfem Entsetzen.
Die größte Härte richten wir immer gegen uns selbst und mit einem monströsen Konstrukt aus Schuldanerkenntnis, Selbstbestrafung und Selbstboykott stehen wir uns erfolgreich selbst im Weg. Wir begegnen immer nur uns selbst.
Wenn wir alle Projektionen zurück nehmen und auf Bewertung und Zuordnung verzichten, können wir in Mitgefühl und Milde für uns selbst diese Meisterprüfung mit Bravour bestehen.
Wie kannst Du jetzt einfach alles empfangen, was da gerade zu Dir strömt und eine Gesinnung unbegründeter Glückseligkeit entfalten?
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